Nelken

Gleich als erstes eine der schönsten, eine Züchtung von Sündermann, Dianthus gratianopolitanus `Bodensee´, leuchtend dunkelrot mit schöner Zeichnung und rechts D. gratianopolitanus albus zonatus, eine 2-farbige Hybride ebenfalls von Sündermann.

Dianthus `Greystone´ ist eine der empfehlenswerten rein weissen Sorten, D. `White Spot´ ist eine sehr wüchsige eigene Züchtung mit schöner Zeichnung.

Dianthus subacaulis aus Spanien in einer dunkelrot blühenden Form - die Normalform blüht rosa - bildet nur 5cm hohe silbrige Polster.

Dianthus campestris blüht von Juli bis September ununterbrochen. Die einzelne Blüte ist sehr einfach, ein ganzer Busch davon aber sehr wirkungsvoll. D. pinifolius und D. nardiformis sind ähnlich.

Dianthus nardiformis ähnelt D. campestris, wird aber nicht ganz so groß. Die Blüten sind mehr gefranst und dunkler gefärbt.

Dianthus knappii nimmt unter den Nelken wegen ihrer gelben Farbe eine Ausnahmestellung ein. Leider ist sie kurzlebig und etwas sperrig.

Dianthus brevicaulis aus dem Taurusgebirge bleibt klein und blüht reich, wenn auch unspektakulär.

Dianthus deltoides hat kleine aber schön gezeichnete Blüten - je nach Züchtung in unterschiedlichen Farben. Sie wächst auch in Magerwiesen.

Dianthus microlepis aus Bulgarien bildet schöne halbkugelige weiche Polster. Die rosa Blüten erreichen nur ca 5mm Durchmesser und sind weniger wichtig. Braucht mageren Boden.

Dianthus erinaceus bildet noch imposantere Polster, die aber stachelig wie ein Igel sind. Angeblich ist sie mit D. webbianus identisch, was ich aber nicht bestätigen kann, wenn ich meine Pflanzen vergleiche (s.u.) . Blüten sind eher selten.

Dianthus webbianus blüht erst Ende Juni und braucht Trockenheit und Sonne. Das Polster ist längst nicht so stachelig wie bei D. erinaceus.

Dianthus monspessulanus dagegen benötigt ein Mindestmaß an Feuchtigkeit. Sie wächst in Wiesen Südeuropas und der Alpen. Hier die Unterart sternbergii aus den Dolomiten.

Dianthus gratianopolitanus bildet schöne Polster und blüht reich. Aus ihr sind viele Züchtungen entstanden.

Dianthus arenarius, hier sicher nicht die reine Art, sondern eine mir unbekannte Sorte, gehört trotz schöner Blüte nicht zu meinen Lieblingen, da sie zu hoch wächst und dann auseinanderfällt.

Dianthus plumarius kommt in einer Vielzahl von Sorten vor, auch in Kreuzung mit D. gratianopolitanus.

Dianthus leucocephalus (ein unsicherer Name) wächst ganz flach, die kleinen weissen Blüten schliessen sich mittags. Nur für Liebhaber.

Dianthus petraeus blüht weiß.Je sonniger und trockener der Standort, desto schöner und reicher die Blüte. Die Unterart D. petraeus v. noeanus blüht etwas später.

Dianthus furcatus aus den Seealpen hat zwar nur relativ kleine Blüten, die aber in großer Zahl erscheinen. Es gibt verschiedene Unterarten und Typen.

Dianthus simulans ähnelt D. erinaceus. Das harte Stachelpolster ist aber kleiner, die Blühneigung ist besser. Trocken und heiss halten! Die aus Mazedonien stammende Art wird auch oft als Unterart von D. gracilis angesehen.